Ein Krimi-Dinner im Neonlicht des Untergangs
In der zweiten Nacht meiner WGT Black Week wird es dramatisch, dekadent – und tödlich. Heute geht es nicht um Technik, sondern um Todsünden in Tanzschuhen: Das Krimi-Dinner „black party – Dying at the Discotheque“ vom moses. Verlag nimmt uns mit zurück in eine Nacht voller Glanz, Glamour – und einem Mord, der wie ein Blitz zwischen Discokugel und Nebelmaschine einschlägt.
1986: Studio 54 trifft auf düstere Vorahnung
New York, 1986. Die letzte große Nacht der sagenumwobenen Disco „Infinity“. Die Lichter zucken, der Bass vibriert, das Publikum ist schön, reich – und voller dunkler Geheimnisse. Als der Immobilienmogul Johnny Champ unter einer herabstürzenden Discokugel tot zusammenbricht, beginnt die Party gerade erst – denn unter den Gästen ist der Mörder.
Und du bist mittendrin.
Was ist black party – Dying at the Discotheque?
Das Spiel ist eininteraktives Krimi-Dinner für 6–7 Spieler ab 16 Jahren – ganz ohne App oder Smartphone. Jeder Mitspieler schlüpft in eine eigene Rolle, erhält ein Heft mit Motiven, Gerüchten und Geheimnissen – und wird Teil einer dichten Geschichte voller Intrigen, Eitelkeiten und Irrtümer.
Es wird diskutiert, beschuldigt, gelogen, gelacht – und am Ende wird abgestimmt: Wer war es? Wieder der Gärtner?
Das steckt drin
- 7 Charakterrollen mit individueller Hintergrundstory
- Tischkärtchen für jeden Mitspieler
- 4 versiegelte Umschläge mit Hinweisen & finaler Auflösung
- Anleitung für Gastgeber:innen
- Spielzeit: ca. 2–3 Stunden
- Empfohlenes Setting: Schwarze Kleidung, 80s-Deko, kühle Drinks – und ein Hauch Misstrauen
Verwandt, aber eigenständig: Keine klassischen Black Stories
Wer jetzt an die bekannten Black Stories denkt – ebenfalls düster, ebenfalls vom moses. Verlag – liegt stilistisch nicht falsch, inhaltlich aber nicht ganz richtig.
„Black Party – Dying at the Discotheque“ ist kein Teil der klassischen Black Stories-Reihe. Es teilt zwar die ästhetische DNA und den Hang zum Makabren, ist aber ein eigenständiges Krimi-Dinner-Spiel mit deutlich anderem Spielprinzip.
Während Black Stories auf schnelle, abstrakte Rätsel mit Ja/Nein-Fragen setzen, geht es bei Black Party um immersive Rollen, Gespräche und gezieltes Bluffen. Statt Kartenspiel – Konfrontation am Esstisch. Statt Tathergang rekonstruieren – Täter entlarven.
Für Fans von Black Stories also eine ideale Erweiterung, aber mit ganz eigenem Format und Anspruch.
Warum das Spiel zur WGT Black Week passt
Das Spiel lebt von dunkler Ästhetik, tiefen Emotionen und subkulturellem Drama – exakt das, was das WGT jedes Jahr so faszinierend macht. Wer Gothic nicht nur hören, sondern auch fühlen will, findet hier eine Bühne für ein ganz eigenes düsteres Rollenspiel. Statt Nebelmaschine gibt’s falsche Alibis. Statt Tanzfläche – Taktik.
Unser Fazit: Der Tod trägt Glitzer
black party – Dying at the Discotheque ist keine Party für nebenbei – es ist ein Abend voller Rollen, Intrigen und schwarzem Humor. Ob als Highlight eines WGT-Get-Togethers oder als Hommage an die Ästhetik vergangener Dekaden: Dieses Spiel ist Stil, Spannung – und der Beweis, dass Schwarz alle Farben überstrahlt.
Morgen geht es weiter mit Beitrag 3 meiner WGT Black Week: ein schwarzes Accessoire für dein Smart Home. Stay dark!
